Seit Jahren kommt es innerhalb der Schulanlagen Gutschick immer wieder zu massiven Verunreinigungen und Sachbeschädigungen. Wie es scheint haben diese mutwilligen Vandalenakte in letzter Zeit markant zugenommen. Glaubt man Anwohnern und Betroffenen, so müssen fast täglich vor Schulbeginn mit beachtlichem Aufwand Unrat und gefährliche Gegenstände beseitigt werden. All dies lässt auf regen Alkohol- oder Drogenkonsum schliessen. Ausserdem soll es häufig zu Einschüchterungen mit Messern gekommen sein, oder es werden zerbrochene Glasflaschen auf der Spielwiese mit der Absicht deponiert, dass sich jemand ernsthaft verletzt.

Eltern nehmen mit grosser Sorge zur Kenntnis, dass das Schulareal zunehmend unsicherer und gefährlicher wird und lassen ihre Kinder nur widerstrebend auf dem Gelände spielen. Diese unhaltbaren Zustände bringen auch die Aufsicht und die Hauswartung an ihre Grenzen.
Es versteht sich von selbst, dass diesem üblen Tun Einhalt geboten werden muss, und dass die Ordnung nur mit adäquaten Mitteln wieder hergestellt werden kann.

In diesem Zusammenhang hat eine geeignete Videoüberwachung andernorts eine deutlich präventive Wirkung gezeigt. Es fragt sich nun, ob eine solche Massnahme in Übereinstimmung mit dem Datenschutzgesetz auch für das Gutschick-Areal angemessen wäre oder welche Antworten die Politik für die Zukunft bereit hält. Sollen Polizei und Sicherheitsdienste die Anlagen regelmässig überwachen oder überlegt man sich bei den Verantwortlichen für Sicherheit und Ordnung andere Präventionsmassnahmen? Eine diesbezügliche Stellungnahme und entsprechende Vorkehrungen würden bestimmt helfen, die Situation im Gutschick zu beruhigen.