Das Quartierzentrum Gutschick-Mattenbach an der Scheideggstrasse 19 ist eine Einrichtung der Stadt Winterthur. Verantwortlich für die Betriebsführung des Zentrums ist der Quartierverein Gutschick-Mattenbach (QGM). Das Quartierzentrum ist ein Quartiertreffpunkt und bietet Gelegenheit für gesellschaftliche Kontakte und Freizeitkultur. In den vergangen 5 Jahren ist es für den QGM immer schwieriger geworden, ehrenamtlich engagierte Helfer zu gewinnen. Mit der Folge, dass die Anzahl an Vereinsmitglieder- und Aktivitäten stetig stagnierten. Doch das ehrgeiziges Vorstands Team, rund um den Vereinspräsidenten Roland Haller, haucht dem Quartierverein mit neuen sowie reaktivierten Aktivitäten neues Leben ein.

Im Jahre 1969 wurde im Auftrag der Stadt Winterthur die Studie «Freizeit,
eine Aufgabe des Gemeinwesens» erstellt. Als Folge davon wurde in der Stadtverwaltung die Geschäftsstelle für Gemeinwesen geschaffen, deren Aufgabe es ist, die Koordination aller Bemühungen hinsichtlich einer gesamtstädtischen Planung an die Hand zu nehmen, wobei Stadtkreise mit intensiver Bautätigkeit vordringlich zu behandeln sind. Im Gutschickquartier, dem damals neuen Stadtkreis Mattenbach, waren Ende der 60-ziger Jahre in rascher Folge hunderte von Wohnungen entstanden. Anlässlich eines Kinderfestes kam bei den Anwohnern die Idee einer losen Elternvereinigung auf, die sich für die Bedürfnisse der Bewohner, sowie für eine verbesserte Freizeitgestaltung einsetzen sollte. Am 12. September 1972 wurde die Vereinigung für Gemeinwesen (VGG), der heutige Quartierverein Gutschick-Mattenbach (QGM) mit seinen 80 Mitgliedern, im Zivilschutz-Zentrum beim Busdepot gegründet.
1975 zählte der Verein bereits 300 Mitglieder. Unter Einbezug interessierter Anwohner wurden Bastelkurse, Jugendtreffs, Kinderkleiderbörsen, Erwachsenenbildung, Freizeitaktivitäten etc. ins Leben gerufen.

Verena Gisler

In den vergangen fünf Jahren ist es für den QGM jedoch zusehends schwieriger geworden, ehrenamtliche Helfer zu finden, die bereit sind, sich für Aktivitäten und die Organisation von Anlässen zu engagieren. Der Vereinsvorstand rund um den Vereinspräsidenten Roland Haller will nun dem Verein neues Leben einhauchen und einige der früheren Aktivitäten wiederaufleben lassen. Dazu will Verena Gisler in selbständiger und ehrenamtlicher Tätigkeit ab Mai 2019 wieder einen Treffpunkt für jung und alt aller Ethnien und Nationalitäten eröffnen, ganz im Sinne des QGM, der sich über Jahrzehnte für ähnliche Anliegen einsetzte. Der QGM unterstützt Frau Gisler, indem er die Räumlichkeiten und die erforderliche Infrastruktur zur Verfügung stellt. Sprachrohr hat die Initiantin, Verena Gisler zu einem Interview getroffen, und sie zu ihrer Idee von einem wöchentlichen Begegnungscafé befragt. Frau Gisler, mit Ihrem Treffpunkt «Begegnungscafe» führen Sie eine alte Tradition des Quartiervereins Gutschick Mattenbach weiter. Wie kam es zu dieser Idee? Aus einer Laune heraus und weil es früher schon ein Treffpunkt- Café gab, welches ich regelmässig mit meiner Familie besuchte. Wie lange hat es von der Idee bis zur Umsetzung gedauert?
Eigentlich bestand die Idee schon seit Jahren. Im Februar 2019 kam der Vorstand des QGM anlässlich seiner Mitglieder-Generalversammlung mit einer entsprechenden Anfrage auf mich zu. Und dann ging alles sehr schnell, denn am 07. Mai 2019 öffne ich bereits die Türen. Was hat Sie bewegt ein solches Begegnungscafe wieder einzuführen? Ich möchte, dass die Nachbarschaft wieder mehr zusammenrückt. Die Anwohner sollen wieder vermehrt aufeinander zugehen, sich unabhängig von Herkunft in lockerem Rahmen austauschen können.

Was möchten Sie kulinarisch anbieten?
Kaffe Gipeli, Kuchen.

Sind Anlässe / Events geplant im Begegnungscafe?
Bisher noch nicht.

Haben Sie bereits Erfahrungen in der Gastronomie?
Nein, absolut nicht, abgesehen von gelegentlichen Buffetarbeiten im Schützenverein.

Engagieren Sie sich aktuell für weitere ehrenamtliche Tätigkeiten?
Im Elternforum.

Weshalb finden Sie es wichtig, dass im Quartier wieder ein solcher Treffpunkt entsteht?
Es soll der Kontakt der Menschen untereinander vermehrt gepflegt werden. Leute mit unterschiedlichem kulturellem Hintergrund sollen einander begegnen können, damit womöglich weitere Angebote entstehen.
Der QGM unterstützt einen solchen Treffpunkt und möchte Ihnen die Infrastruktur weitestgehend zur Verfügung stellen, wer hilft Ihnen sonst noch? Bis jetzt noch niemand – bin eine one woman show.

Welche Leute möchten Sie speziell ansprechen?
Die Leute aus dem Quartier, die Lust und Zeit haben sich zu treffen. Ob jung oder alt, zweibeinig oder vierbeinig (lacht…)

Was sind aus Ihrer Sicht die dringlichsten Erfordernisse für ein friedliches Miteinander in den Mattenbach Quartieren?

Einander schätzen lernen und mehr gemeinsam unternehmen.
Welche Aussagen treffen auf Sie eher zu?

Glas halb voll oder halb leer?
Halb voll.

Andere Kulturen sind mir fremd oder vertraut?
Vertraut.

Traditionell oder Progressiv (neuzeitlich)?
Einfach mit beiden Beinen auf dem Boden bleiben

Ausdauernd oder nachgiebig? Ausdauernd.

Selber machen oder beauftragen?
Selber machen.

Ferien in der Schweiz oder im Ausland?
Schweiz. Ziel sollte mit Auto oder mit Zug erreichbar sein.

Meer oder Berge?
Berge.

Wandern oder faulenzen?
Wandern.

Selbstbewusst oder zurückhaltend?
Selbstbewusst.

Natur oder Kino?
Natur.

Konservativ oder fortschrittlich?
Fortschrittlich.

Eigensinnig oder folgsam?
Beides.

Introvertiert oder extrovertiert?
Extrovertiert.

Politik oder Kultur?
Beide.

Wein oder Wasser?
Wasser.

Gourmet oder gutbürgerlich?
Gutbürgerlich.

James Bond oder Rosamunde
Pilcher?

James Bond.

Schlager / Ländler oder Pop?
Alles andere.

Angst vor dem Leben oder vor dem Tod ?
Weder noch.

Was schätzen Sie am Gutschick Quartier besonders?
Dass alles in Gehdistanz liegt.

Gibt es etwas, was Sie unbedingt noch erleben wollen?
Wieder auf Reisen gehen.

Wie würde Ihre beste Freundin sie mit drei Adjektiven beschreiben?
Zuverlässig, hilfsbereit, vertrauenswürdig.

Welches Ereignis in Ihrem Leben hat Sie besonders geprägt?
Geburt der Kinder.

Ich bin stolz eine Winterthurerin zu sein, weil:
Wir eine schöne Stadt haben.

Konservativ oder fortschrittlich?
Fortschrittlich.

Eigensinnig oder folgsam?
Beides.

Introvertiert oder extrovertiert?
Extrovertiert.

Politik oder Kultur?
Beide.

Wein oder Wasser?
Wasser.

Gourmet oder gutbürgerlich?
Gutbürgerlich.

James Bond oder Rosamunde
Pilcher?

James Bond.

Schlager / Ländler oder Pop?
Alles andere.

Angst vor dem Leben oder vor dem Tod ?
Weder noch.

Was schätzen Sie am Gutschick Quartier besonders?
Dass alles in Gehdistanz liegt.

Gibt es etwas, was Sie unbedingt noch erleben wollen?
Wieder auf Reisen gehen.

Wie würde Ihre beste Freundin sie mit drei Adjektiven beschreiben?
Zuverlässig, hilfsbereit, vertrauenswürdig.

Welches Ereignis in Ihrem Leben hat Sie besonders geprägt?
Geburt der Kinder.

Ich bin stolz eine Winterthurerin zu sein, weil:
Wir eine schöne Stadt haben.

Du hast einen Wunsch frei, wünsche Dir was.
Gesund bleiben.

Nehmen Sie an, Sie haben im Lotto gerade 10 Millionen gewonnen. Was machen Sie als erstes mit dem vielen Geld?
Einfach mal Ruhe haben und darüber studieren, was man alles noch machen könnte.