Leserbrief Susanne Kägie-Griesser

Leserbrief

Nach monatelanger Funkstille, wie zu erwarten war, die Ernüchterung: Ohne neue stichhaltige Argumente, beruft man sich auf schon längst Gesagtes.

Bis heute profitieren die Krankenkassen, der gesundheitlich positive Aspekt der Sauna – gerade im Zusammenhang mit dem Schwimmen – ist unumstritten.

Mit welchem Elan und welcher Begeisterung Stadtrat Fritschi zur Stelle war, als es um die Eröffnung des Helsana-Trails ging!

Weshalb hat man nicht auch bei den in Winterthur ansässigen Krankenkassen um  Sponsoring angefragen können? Das ist ja auch bei den diversen  Sport- und Spassprojekten für die Jugend „gang und gäbe“ – und diesen ist es ja auch herzlich zu gönnen. Anlässlich der Saunabegehung vom 1. Februar war klar ersichtlich, dass die hohen  Renovationskosten wegen den  bevorstehenden AsbestsanieruP1330032-Lngen anfallen, welche übrigens jetzDSCN3496t gleichwohl anhand genommen werden müssen! Dies hat man gezielt verschwiegen, der Bevölkerung mit Augenwischerei vorgerechnet, die Renovationskosten würden im Bereich von 1 bis 2 Millionen liegen, wobei die eigentliche Saunarenovation für beide Saunen höchstens im Bereich von Fr. 200’000.– gelegen hätte.

 

Wer entschädigt uns jetzt für den künftigen  Minderwert des Relax-Sportpasses,  wenn man sich jetzt in Zukunft in den viel zu kleinen Quartiersaunen  „zusammenpferchen“ muss, diese wegen viel grösseren Andrangs ebenfalls an Attraktivität verlieren?

Bitter ist eines: Es war von Anfang an kein Wille da, dieses eine Mal die Gesundheitsförderung von Jung und Alt, sowie von wenig Verdienenden zu unterstützen. Bitte bedenken Sie, sehr geehrte Stadtregierung eines, wenn Ihre Sparwut weiterhin auf Kosten von uns einfachen  Leuten geht: Wahltag ist Zahltag.

Da können Sie,  Stadtpräsident Künzle und Finanzstadträtin Beutler, in Ihrem Brief  vom 11. März 2016 zur neuen Steuerrechnung betreffend der Steuererhöhung noch so schön schreiben: „Winterthur ist eine äusserst lebenswerte Stadt. Die meisten Menschen fühlen sich hier wohl und aufgehoben, können einer beruflichen Tätigkeit nachgehen und sich privat entfalten. Auf diese Qualität können wir stolz sein; und wir wollen sie erhalten.“ Welch bitterer Hohn und welche Ironie.…

 

Susanne Kägi-Griesser, Winterthur

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