Schwierige Prognose zur Flüchtlingssituation im Busdepot Deutweg.

Die Asylunterkunft im Busdepot wird vorerst für 100 Personen in Betrieb sein. Da eine Prognose zum weiteren Verlauf der Flüchtlingssituation schwierig ist, schafft die Stadt Winterthur bereits jetzt Voraussetzung dafür, um im Ernstfall zusätzliche Plätze für Flüchtlinge bereitstellen zu können, sollte der Kanton die Asyl-Aufnahmequote für die Gemeinden erneut erhöhen, kurzfristig auf maximal 300 Plätze erweitert werden können. Voraussichtlich werden viele von ihnen in der Schweiz bleiben können und sich in Winterthur ein neues Leben aufbauen dürfen, so das zuständige Departement für Soziales. Asylsuchende werden der Stadt Winterthur bzw. dem Stadtkreis Mattenbach vom Kanton zugewiesen.

Auf dem Busdepot Deutweg Areal, wollen Stadtverwaltung und Wohnbaugenossenschaften in den nächsten Jahren ein städtebaulich, ökologisch und sozial wegweisendes Projekt realisieren, Busdepot Deutweg Nostaligevielleicht gar einen Dorfkern für die Mattenbacher Gemeinde kreieren, ohne dabei den Denkmalschutz zu gefährden, wobei der Stadtrat im Juli 2013 entschied, auf die Anordnung von Schutzmassnahmen für das Busdepot Deutweg zu verzichten, mit der Begründung: „dass der Stadtrat die öffentlichen Interessen am verdichteten, energieeffizienten, gemeinnützigen und preisgünstigen Wohnungsbau an verkehrstechnisch guter Lage höher gewichtet, als die Interessen des Denkmalschutzes“. Während diese Planungen indes fortschreiten, entstehen nun in Teilbereichen des Areals Unterkünfte für Flüchtlinge.

 

Mit einigen baulichen Anpassungen kann die Asylunterkunft im Busdepot realisiert werden. In der Zwischenhallte der alten Spritzerei, sollen Dusch- und WC-Container aufgestellt werden, Wände und Böden renoviert werden. Im Zusammenhang mit baulichen Investitionen entstandenen Kosten, die für die Unterbringung von Flüchtlingen  entstehen, sollen in der Regel über kantonale Beiträge refinanziert sein. Ausgeschlossen sind Aufwände für die Betreuung, Fallführung in der Asyl-Sozialhilfe sowohl Einschulungen gelten, aufgrund gesetzlich vergebenen AufnahmequHäuschen Tages Anzeigerote, als gebundene Kosten.

Für das Zusammenleben im Quartier, den Betrieb der Unterkunft und die Betreuung der Asylsuchenden, ist die Abteilung Asyl der Stadt verantwortlich, die mit einer 24-Stunden-Betreuung in enger Koordination mit der Stadtpolizei Winterthur die Sicherheit in den Quartieren sicherstellen. Die Koordination von Anliegen und Angeboten aus der Anwohnerschaft, erfolgt durch die sogenannte „ Begleitgruppe Asyl“, die von der Quartierentwicklung geleitet wird.

 

Informationsveranstaltung für Anwohnende

Für die Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers findet eine Informationsveranstaltung statt,  am Donnerstag, 21. April um 19.30 Uhr in der Alten Kaserne, Saal im Erdgeschoss, Technikumstr. 8, 8400 Winterthur. Öffentliche Besichtigung der Asylunterkunft „Busdepot Deutweg“, vor der Eröffnung am Samstag, 28. Mai 2016 von 13.30 bis 15.30 Uhr, vor Ort an der Tösstalstrasse 86.

Alte Kaserne

 

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